30 Oktober 2014

Keine Sondergenehmigungen mehr für dominikanischen Stripperinnen in der Schweiz

Bern/Bangkok.

Am Mittwoch wurde in der Schweiz bekannt gegeben, daß in Zukunft keine spezielle Arbeitserlaubnis für ausländische Stripperinnen erteilt wird, die aus Ländern wie der Dominikanischen Republik, Thailand oder Russland kommen.

Stripperinnen aus der Dominikanischen Republik, Thailand oder Russland bekommen für die Schweiz keine Arbeitserlaubnis mehr, wie die Schweiz am Mittwoch bekannt gab.

Die Regierung teilte mit, daß nach Ende des Jahres 2015 keine Acht-Monate-Genehmigungen mehr ausgestellt werden. Als Begründung wurde die finanzielle Ausbeutung der Frauen genannt.

„Die Frauen werden gezwungen, Alkohol zu trinken um sich zu prostituieren.“ so äußerte sich die Justizministerin Simonetta Sommaruga.

Seit 1995 wurde ausländischen Frauen die Sondergenehmigung erteilt, als Nachtclub-Tänzerinnen oder Stripperinnen in der Schweiz zu arbeiten. Das wurde von Geschäftemachern immer mehr ausgenutzt, heißt es in der Begründung.

Basierend auf einer Reihe von polizeilichen Ermittlungen war das Bundesamt für Migration im Jahr 2010 zu dem Schluss gekommen, dass der Schutz der Frauen kaum noch möglich ist und nur die Ausbeutung und der Menschenhandel von den Arbeitsgenehmigungen profitiert, sagte die Regierung in einer Erklärung am Mittwoch.

Obwohl die Schweiz nicht zur Europäischen Union gehört, werden ab dem 1. Januar 2016 nur noch Frauen aus den angrenzenden EU-Ländern die Genehmigung erhalten, in die Schweiz zu kommen und in einem Nachtclub zu arbeiten.

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