06 März 2014

Sieben der zehn Länder mit den höchsten Mordraten in der Welt sind in Lateinamerika und der Karibik

Washington.

Der Direktor für öffentliche Sicherheit in Lateinamerika und der Karibik von der Weltbank, Rodrigo Serrano-Berthet, stellte einen Bericht über die Gewalt und Morde in der Region vor.



Demnach entfallen 30 Prozent aller Morde in der Welt auf die Region Lateinamerika und Karibik. Allerdings leben in dieser Region nur 9 Prozent der Bevölkerung.
ie Häufigkeit von Kriminalität und Gewalt habe sich zwar in den letzten Jahrzehnten verändert, sei aber nach wie vor auf sehr hohem Niveau, viel höher als in anderen Regionen, erklärte Serrano-Berthet.

Sieben der zehn Länder mit den höchsten Gewaltraten in der Welt sind in Lateinamerika und der Karibik. Von den 50 Städten mit den höchsten Raten an Tötungsdelikten in der Welt, sind 42 sind in dieser Region.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist das Land mit der höchsten Mordrate in der Welt Honduras. Hier wurden im Jahr 2013 insgesamt 91 Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner erfasst. 
Es folgen El Salvador (69), die Elfenbeinküste (56), Jamaika (52) und Venezuela (45).

Die meisten Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner wurden in den Städten San Pedro Sula (Honduras), Acapulco (Mexiko) und Caracas (Venezuela) registriert.

Serrano-Berthet unterstrich, dass auch in den Ländern mit niederer Mordrate, wie zum Beispiel Argentinien oder Uruguay, sei das Gefühl der Unsicherheit sehr hoch. 
In diesen Ländern treten ebenfalls eine hohe Anzahl von Diebstähl en, Raub und Gewalt auf.

Positive Beispiele mit Erfolgen in der Bekämpfung der Kriminalität führte er aus Bogotá und Medellin (Kolumbien) sowie Sao Paulo und Recife (Brasilien) an. 
Hier seien wirksame Programm zur Bekämpfung der verbrechen etabliert worden.

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