07 Februar 2014

Welle von Überfällen gegen Touristen und Bürger in Puerto Plata hält an

Puerto Plata.

Überfälle und Übergriffe gegen ausländische Touristen und Bürger in der Ferienregion von Puerto Plata, Nordküste der Dominikanischen Republik, halten an.


Der jüngste Fall, der bekannt wurde, war ein Überfall auf einen Touristen in Cofresi. Sicherheitskräfte des Hotels Hacienda Resort und Agenten der neuen dominikanischen Sicherheitstruppe für Touristen (CESTUR) konnten zwei Kriminelle, die einer Motorradgang angehören, festnehmen. 
Die Verhafteten wurden der Justiz übergeben.

Der Raub auf Motorrädern durch Abgreifen von Wertgegenständen und Bargeld, des Öfteren auch mit Waffengewalt, betrifft Touristen, aber auch viele Einheimische in verschiedenen Gebieten von Puerto Plata. 

Erst vor zwei Tage wurden zwei kanadische Touristen auf der Straße „Ulises Francisco Espaillat“ an der Ecke zur Straße „Eugenio Dechamps“ überfallen. 
Zwei Männer auf einem Moped hatten im Vorbeifahren eine Kette vom Hals der Frau gerissen, als diese auf einen Markt gingen. 

Am Wochenende wurde eine französische Touristin am Eingang der Residenz Torre Alta von Mopedfahrern angegriffen und ausgeraubt.

Mit großer Sorge wurden diese Fälle von den Bürgerinnen und Bürger der Stadt kommentiert. 
Es wurde gefordert, dass umgehend Maßnahmen zum Schutz der Bürger und Touristen ergriffen werden müssten.

1 Kommentar:

Nick B. hat gesagt…

Das Problem ist nach wie vor das selbige. Die Umbenennung der POLITUR in CESTUR reicht nicht aus, um die Kriminalität gegen Touristen einzudämmen. Polizeipräsenz, welche aus reiner Anwesenheit besteht, genügt ebenfalls nicht. Gezieltes und beherztes Eingreifen ist gefordert. Man sollte die Polizei entsprechend schulen und anständige Gehälter zahlen. Nicht zuletzt sollte man die Kriminellen auch konsequent strafrechtlich verfolgen und zur Verantwortung ziehen. Doch die Justiz hat in den letzten Monaten überwiegend negative Seiten von sich gezeigt. Wenn alle Stricke reißen, sollte der Schusswaffeneinsatz der Polizei gelockert werden. Unsere Kunden haben Angst bei solchen Presseberichten überhaupt noch das Hotel zu verlassen. Wenn dieses Land nicht möchte, dass die Touristen fern bleiben, weil es der Politik offenbar in keinster Weise interessiert, seine Haupteinnahmequelle (also den Tourismus) nach allen Kräften zu beschützen, sollten zeitnah härtere Gangarten folgen. Andernfalls sehen wir die DomRep, vor allem die Nordküsten Region, am Ende!