03 September 2013

Pater Johnny bestreitet Vorwürfe wegen Missbrauchs von Kindern und Frauen

Constanza.

Der katholische Priester, Juan Manuel Mota de Jesus, genannt Pater Johnny, bestreitet, jemals eine Frau oder gar ein Kind sexuell misshandelt zu haben.

Der Priester sagte, dass er es sich nicht erklären könne, weshalb solche Lügen gegen seine Person vorgebracht würden.

Mindestens 3 von angeblich 15 mutmaßlichen Missbrauchsopfern haben inzwischen offizielle Klagen wegen sexuellem Missbrauch gegen Pater Johnny eingereicht. 
Der Rechtsanwalt, der die Frauen juristisch vertritt, Felix Portes, sagte, dass die Klagen vorgetragen wurden, jedoch die Staatsanwaltschaft in der Stadt La Vega bisher in dem Fall untätig blieb. Portes vertritt ehrenamtlich drei der Klägerinnen, die zwischen 20 und 21 Jahre alt sind. Zum Zeitpunkt des Missbrauches waren sie 15 und 16 Jahre jung. 

Pater Johnny sagte selbst, dass er nichts von einer Klage wisse, die angeblich gegen ihn eingereicht worden sei. 

Die dominikanische Justiz tut sich sehr schwer mit der Bearbeitung von Klagen gegen kirchliche Vertreter. 
Es scheint so, als nutze die katholische Kirche ihre Macht und Einflüsse, die in der Dominikanischen Republik auch auf politischer Ebene vorhanden sind, um ihre Priester vor der juristischen Klärung und Beurteilung der Fälle zu schützen.

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