10 Februar 2013

Rechtsanwälte von Ex-Präsident Fernandez reagieren auf Korruptionsklage

Santo Domingo.

Die Rechtsverteidiger des ehemaligen dominikanischen Präsidenten, Leonel Fernandez (Foto), reagierten in einer kurzen Stellungnahme auf die Korruptionsklage gegen ihren Mandanten.


Der Präsident der Partei Alianza Pais, Guillermo Moreno, hatte eine Klageschrift beim Obersten Gerichtshof der Dominikanischen Republik eingereicht. Er wirft darin dem Ex-Präsidenten und seiner Stiftung „Funglode“ Korruption und Geldwäsche vor.

„Die Klagevertreter versuchen in Wirklichkeit Aufmerksamkeit zu erlangen, weil sie ansonsten in der politischen Bedeutungslosigkeit versinken würden“, sagten die Anwälte von Fernandez.
„Mit diesem bösartigem Verhalten untergraben die Kläger einen Kampf für die Entwicklung unserer Nation, der von Leonel Fernandez und der Stiftung „Funglode“ über ein Jahrzehnt zum Wohle der Gesellschaft geführt wurde“, fügten sie an.

Die Presseinformation wurde vom ehemaligen Generalstaatsanwalt, Radhames Jimenez Peña, und dem ehemaligen Rechtsberater der Regierungspartei PLD, Abel Rodriguez del Orbe, lanciert.

Die Juristen behaupten, dass die Staatsanwaltschaft bisher keine Untersuchungen gegen den ehemaligen Präsidenten aufgenommen hätten, weil das auf fälschliche Art und Weise verbreitet wurde. Was die Staatsanwaltschaft des Nationalbezirks lediglich in diesem Fall unternommen habe, sei die Zustellung einer offiziellen Information über die Einreichung der Klage an die Rechtsvertreter von Leonel Fernandez gewesen, fügten sie hinzu.

Die Rechtberater von Fernandez kündigten eine schriftliche Stellungnahme zu den Vorwürfen gegen ihren Mandanten an die Staatsanwaltschaft für die nächsten Tage an.

Keine Kommentare: